Unsere neusten Nachrichten
BUOD - der Bund
(Auszug aus der Satzung)
- Zusammenfassung der ungarischen Organisationen in Deutschland zur Koordinierung ihrer Arbeit bezüglich Pflege der ungarischen Sprache und Kultur.
- Förderung der Zusammenarbeit und Koordinierung von kulturellen und sozialen Hilfeleistungen.
- Repräsentation der Mitgliederorganisationen bei staatlichen Stellen und Institutionen.
- Förderung der Völkerverständigung mit eigenen Maßnahmen.
Integration statt Assimilation
Die ungarische Volksgruppe ist in Deutschland bestens integriert. Ihre Mitglieder sind in Deutschland zu Hause, leben hier sehr gerne und stellen gleichzeitig loyale und wertvolle Bürger des deutschen Gemeinwesens dar. Die Bewahrung der ungarischen Sprache und Kultur sowie die Pflege der persönlichen Beziehungen zu den Menschen im Karpatenbecken ist jedoch ein wichtiges Anliegen. Dabei leitet uns die Überzeugung, dass wir damit zur Entwicklung der deutschen und der ungarischen Gesellschaft einen wertvollen Beitrag leisten. Zweisprachige Kinder und Erwachsene haben Zugang zu zwei Kulturen. Sie leben bewusster und sind offener, toleranter.
Aufgaben
Helfen, wenn nötig
Die Ungarn und ihre Organisationen in Deutschland organisieren zahlreiche Hilfeleistungen für die bedürftigen Menschen im gesamten Karpatenraum.
Gemeinsame Veranstaltungen
Mitgliederorganisationen können seit 2009 an den Vorstand, sogar mehrmals jährlich, eine Anfrage hinsichtlich Unterstützung durch eine gemeinsame Veranstaltung richten. Eine Voraussetzung für die Auszahlung des Betrags ist ein Bericht, der in der jeweils nächsten Ausgabe des BUOD INFO veröffentlicht wird. Diese gemeinsamen Veranstaltungen werden durch finanzielle Unterstützung des ungarischen Bethlen Alap Zrt. ermöglicht.
In der Regel können Veranstaltungen mit 200 Euro unterstützt werden. Bei Jubiläen und Großveranstaltungen können auch größere Beträge gezahlt werden. Einige Beispiele: Tanzhäuser/Trachten, Publikationen, Schüler und Studenten in den Nachbarländern, Gedenkfeiern zu 1956 bzw. 15 März, Wohltätigkeitsveranstaltungen, Pfadfinderlager, Konzerte und Aufführungen mit Künstler aus Ungarn bzw. den Nachbarländern, Kinderprogramme wie zum Beispiel Nikolaus- und Weihnachtsfest, Puppentheater, Lehrbücher.
Ungarn in Deuschland
Nach Schätzungen leben 350.000 Ungarn in Deutschland. Seit dem Mittelalter kamen immer wieder Studenten und Wandergesellen nach Deutschland. Besonders nach dem 1. Weltkrieg wirkten hier zahlreiche Künstler, Universitätsprofessoren, Ingenieure, sowie zeitweise Land- und Facharbeiter.
Erst nach 1945 können wir jedoch von einer ungarischen Bevölkerungsgruppe sprechen, als in Folge des Zweiten Weltkrieges Ungarn - aus Ungarn bzw. aus den Nachfolgestaaten des ehemaligen ungarischen Königreichs - in mehreren großen Wellen in die aus Bonn regierte Bundesrepublik Deutschland kamen. Zahlreiche Ungarn erreichte das Ende des Krieges hier in Deutschland. Ab 1947 wanderten die meisten von ihnen nach Südamerika, Australien, Kanada und später in die USA aus. In Deutschland verblieben ca. 20.000 Personen. Die zweite große Welle waren die Flüchtlinge des Ungarnaufstands von 1956. Obwohl die Bundesrepublik damals jährlich ca. 300.000 Flüchtlinge aus Ostdeutschland aufnahm, nach den mehr als 12 Millionen Nachkriegs-Vertriebenen, übernahm die Bonner Regierung 10 Prozent dieser 200.000 ungarischen Flüchtlinge, d.h. 20.000 Personen. Als Teil des deutschen Wirtschaftswunders fanden auch Tausende ungarische Gastarbeiter aus dem ehemaligen Jugoslawien hier ein neues Zuhause. Später kam der Strom aus Siebenbürgen hinzu, als ebenfalls Tausende Ungarn Rumänien verließen.
Vorstand

Szabolcs SZILÁGYI
Tiszteletbeli elnök
Hannover

Dr. Kornél KLEMENT
Vorsitzender
Frankfurt

Prof. Dr. Zsolt LENGYEL
stellv. Vorsitzender
Regensburg

Magdolna BACZUR
Kassenwart
Bad Buchau

Péter JABLONKAY
Balingen

Tímea MAZSU
Hamburg

NAGY Dominik
Mainz/Wiesbaden

VÁRKONYI Gergő
Drezda

Dr. VUCSICSNÉ ZOMBORY Anikó
Nürnberg

Albert GOTTLIEB-KOCSIS
Ulm

Éva SCHMEES
Hamburg
Péter MERVAI
Köln
Anna KARSAI-NADL
Frankfurt
Im Auftrag der Mitgliederversammlung des Jahres 2005 und unter Aufsicht der Vorstands wurde die Arbeitsgruppe für Minderheitenschutz etabliert, die koordiniert wird von:

Prof. Dr. Zsolt LENGYEL
Regensburg
Internationale Minderheitenkonferenz, Landtag NRW in Düsseldorf (23-24.02.2012):
Programm und
Pressemitteilung
Studienreise im Europaparlament, Strassburg (18-20.11.2008) (auf ungarisch)
Autonomie-Studienreise nach Süd-Tirol (16-19.04.2008) (auf ungarisch)
Deutschsprachige Presse und Medien
Im Auftrag der Mitgliederversammlung des Jahres 2011 und unter Aufsicht der Vorstands wurde die Arbeitsgruppe für Pressebeobachtung etabliert, die koordiniert wird von:

Prof. Dr. Zsolt LENGYEL
Regensburg
Ungarische Kindergärten und Schulen in Deutschland
Im Auftrag und unter Aufsicht des Vorstands ist die Arbeitsgruppe für Schulwesen tätig, die koordiniert wird von:
Erika PERESZLÉNYI
Győr

Prof. Dr. Zsolt LENGYEL
Regensburg

Dr. VUCSICSNÉ ZOMBORY Anikó
Nürnberg
Medienschulung und -nutzung in Deutschland
Im Auftrag der Mitgliederversammlung des Jahres 2015 und unter Aufsicht der Vorstands wurde die Arbeitsgruppe für Medienschulung etabliert, dessen Ziel es ist, solche Personen und Gruppen zu finden und zu schulen, die mit Ton- und Filmaufnahmen zum Leben der Mitgliederorganisationen beitragen. Die Tätigkeiten der Arbeitsgruppe wird koordiniert von:

Szabolcs SZILÁGYI
Hannover
István GORZÓ
Hamburg
Hier können die aktuellen und archivierten Ausschreibungen und Stipendien erreicht werden.
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